Leserbriefe
IG Wikon, so nicht
Eine anonyme Gruppe namens "IG Wikon" hat die Bevölkerung mittels Flugblattes informiert, dass die Steuern gesenkt werden müssen. Zudem wird darin die Behauptung aufgestellt, die Ortsparteien seien "unfähig und zahnlos" und die Gemeindepräsidentin zu teuer.
Die SP Wikon hat mit folgendem Leserbrief reagiert:
Mit Flugblatt vom 17. November 2020 fordert eine IG Wikon die Bevölkerung von Wikon auf, das Gemeindebudget an der Urnenabstimmung vom 29. November abzulehnen.
Sie seien die wahren Interessenvertreter der Einwohnerinnen und Einwohner von Wikon und hätten viele gute Ideen.
Wo war diese IG als die Gemeinde, Gemeinderätinnen oder Gemeinderäte suchte. Wo war diese IG als Bildungs-. Bau- und Controllingskommission neu zu besetzen waren.
Aber eben solche Ämter bringen Bürde und Arbeit mit sich und selten Dank, da ist es einfacher in einem Flugblatt irgendwelche Behauptungen, ohne Fakten, ohne fundiertes Wissen und anonym aufzuschreiben.
Vielleicht sind die Ortsparteien zahnlos aber sicher nicht sprachlos, man muss nicht immer beissen, sondern sich im Interesse aller gemeinsam an einen Tisch setzen und tragbare Lösungen suchen.
Die SP Wikon ist überzeugt, dass der Gemeinderat mit der Gemeindepräsidentin in die richtige Richtung unterwegs ist.
Die Abstimmungsempfehlung der SP Wikon lautet deshalb klar 3x Ja zu den kommunalen Abstimmungen.
Namens der SP Wikon Roger Wymann
SP Wikon sagt NEIN zur Teilrevision der Gemeindeordnung
von Roger Wymann, Ansprechperson SP Wikon, 14. September 2018
Die Wikoner Gemeindeordnung soll mittels Urnenabstimmung am 23. September einer Teilrevision unterzogen werden, indem die Bildungskommission „Biko“ (die frühere Schulpflege) nur noch „beratende Funktion“ haben soll, also ohne Entscheidungskompetenz. Diese vom Gemeinderat geforderte Änderung kann die SP Wikon nicht unterstützen. Wir halten fest, dass die Biko (Entscheidungskompetenz bei der Bildungskommission) ein politisch wichtiger Puffer zwischen Gemeinderat und Schule sowie zu den Erziehungsberechtigten ist. 90% der Luzerner Gemeinden, mit vergleichbarer Grösse wie Wikon, haben sich für eine Biko mit Entscheidungskompetenz entschieden. Unser System, mit Entscheidung bei der Biko, hat sich bestens bewährt, wir verfügen über eine sehr gute Schule, Urteil der externen Evaluation. Bildung kann nicht einfach nur über die Finanzen gesteuert werden, Vorgaben des Kantons müssen umgesetzt werden. Das Budget wird primär durch die Schulverwaltung, den Schulleiter und dem Liegenschaftsverantwortlichem in Zusammenarbeit erstellt. In der Budgetberatung mit dem Gemeinderat gibt es allenfalls noch Korrekturen. Die Genehmigung des (Schul)-Budgets verbleibt bei der Gemeindeversammlung/Stimmbevölkerung.
Als Zückerchen für einen Systemwechsel wird ein eventueller Spareffekt präsentiert, durch eingesparte Sitzungen in Reiden, dafür gibt es Infoverlust seitens der Oberstufe/Übertrittverfahren usw. ohne wirklich aufzuzeigen wie die zusätzliche Arbeitslast seitens des Gemeinderats/Schulverwalter bewältigt werden soll. Bereits wurde im letzten Jahr das Schulverwalter-Pensum, ohne ersichtlichen Grund, massiv um über 25% erhöht.
Am bisherigen System soll nicht geschraubt werden - deswegen ein überzeugtes Nein zur Teilrevision der Gemeindeordnung am 23. September 2018.
freudig, glücklich und zufrieden
von Judith Bühler, Administration SP Wikon, April 2007
Mich freut es auch wie die CVP des Amt Willisau, ich bin aber auch glücklich wie die FDP des Amt Willisau und auch zufrieden wie die SVP des Amt Willisau (siehe ZofingerTagblatt vom 02. April 2007).
Wieso freudig, glücklich und zufrieden?
Erstens: Weil SP-Regierungsrätin Yvonne Schärli gleich im ersten Wahlgang glanzvoll wieder gewählt wurde.
Zweitens: Weil Sektionspräsident der SP-Wikon Urs Kilchenmann das zweitbeste Resultat als SP-Grossratskandidat im Amt Willisau erzielte.
Drittens: Weil SP-Grossrat Hermann Morf, Willisau in seinem Amt wieder bestätigt wurde.
Ich möchte allen Gewählten der SP recht herzlich gratulieren.